In der Weihnachtsbrauerei: Der Glühwein-Baukasten
7. Dezember 2017
Kann man verhindern, dass man über Weihnachten und den Jahreswechsel ein paar Pfunde zulegt? Und sollte das nicht gelingen – wie wird man das „Weihnachts-Päckchen“ wieder los?
Vorbeugen ist besser als heulen. Das gilt ganz besonders beim Thema Gewichtszunahme. Unser Tipp für unbeschwertes Feiern: Weniger ist mehr! Konkret bedeutet das: Bewusst essen, indem man jeden einzelnen Bissen genießt. Langsam kauen und alle Geschmäcker und Texturen bewusst erfassen. Verstehen, dass die fantastischen Röstaromen am Gänsebraten nichts anderes sind als das Ergebnis der Maillard-Reaktion. Das ist wunderbare Küchen-Chemie, die beim Anbraten von Fleisch als sogenannte „nicht-enzymatische Bräunung“ entsteht. Und die unheimlich lecker duftet und dazu führen kann, dass man zu viel isst. Das „Weniger-ist-mehr-Prinzip“ greift natürlich ganz besonders bei den Süßigkeiten. Denn was man zwischendurch vernascht, geht leider meist direkt auf die Hüften. Unsere Empfehlung: lieber mal einen Apfel oder eine Orange als ein paar Plätzchen oder gar einen ganzen Schoko-Weihnachtsmann.
Und wenn es schon zu spät ist? Wer beim Fest der Pfunde zu sehr zugeschlagen hat, braucht eine Diät oder wie auch immer man es nennen will, wenn man ganz gezielt weniger isst. Hier drei einfach einzuhaltende Ess-Tipps für die Zeit nach Weihnachten: 1. Mehr Obst und Gemüse, das reduziert die Kalorienzahl und regt die Verdauung an. 2. Bewegung an der frischen Luft und so die Energie aus dem Essen gesund verbrauchen. 3. Eiweißhaltig essen, das hält länger satt. Schon klar, dass das ohnehin die Grundregeln einer gesunden Ernährung sind. Aber man muss sie sich immer wieder ins Bewusstsein rufen. Denn sie sind leicht umzusetzen und sind langfristig erfolgreich. Schließlich bringt eine dauerhafte Umstellung der Ernährung immer noch am meisten.
Der beste Trick von allen: direkt vor Weihnachten ein, zwei Wochen Diät halten und dann beim Schlemmen und Feiern die schönen Tage ohne schlechtes Gewissen genießen. Zum Schluss ein altbekannter Aphorismus: Dick wird man nicht zwischen Weihnachten und Neujahr, sondern zwischen Neujahr und Weihnachten.