Die eigene Handtasche – ein sicherer Ort? Von wegen!


Nun ist es amtlich. 72 Stunden verbringen Frauen im Schnitt mit dem Suchen nach Gegenständen in ihren Handtaschen. Und dort finden sich nicht nur Schlüssel und Handy meist am Boden, sondern auch jede Menge Bakterien. Der modische Begleiter des Alltags hat im wahrsten Sinne des Wortes seine dunklen Seiten.

Denn die Handtasche stellt oftmals ein Gruseltheater in Sachen Hygiene und Ordnung dar. Ein Blick in den treuen Begleiter vieler Fashionistas zeigt, dass die Handtasche kein steriler Ort sein kann. Aber wie schlimm steht es wirklich um sie?

Stellen wir uns das Ganze doch mal bildlich vor: Wir klemmen uns die Tasche ständig unter den Arm, haben sie auf dem Schoß sitzen, fassen mit den Händen an den Griff und suchen im Innenteil nach bestimmten Gegenständen. Der Griff gilt als dreckigster Ort einer Handtasche, denn diesen berühren wir schonungslos, ob nach dem Pommes essen oder nach Auftragen der Lieblingscreme.

Doch auch das Innenleben jeder fünften Damen-Handtasche ist so erschreckend mit Bakterien verseucht, dass sie sogar schon ein Gesundheitsrisiko darstellen kann. Die größte Keimschleuder ist hierbei die Handcreme – an Creme-Tuben können mehr Bakterien gefunden werden als auf einem durchschnittlich sauberen Toilettensitz. Dicht gefolgt von Lippenstift und Wimperntusche, welche wir auf und zu drehen, am besten mit fettigen Fingern. Tests enthüllten zudem, dass Leder-Handtaschen durch ihre ungleichmäßige Oberfläche die optimale Heimat für Bakterien sind.

Denken wir das konsequent zu Ende, wird es nicht besser, denn im Schnitt fassen wir uns nämlich alle vier Minuten ins Gesicht! Und keine Frau desinfiziert sich die Hände davor.

Auf schnellstem Wege können Krankheitserreger über die Schleimhäute von Mund, Augen und Nase in den Körper gelangen und sich dort ungehindert ausbreiten. Zu den häufigsten Keimen gehören Kolibakterien, Helicobacter pylori und Staphylokokken, die vor allem Hautprobleme, Magenentzündungen und Durchfall verursachen können. 

Experten raten deshalb, sich regelmäßig die Hände zu waschen und Handtaschen mit antibakteriellen Tüchern oder Gel zu reinigen, um dieser Bakterienbrutstätte vorzubeugen.

Bevor wir also das nächste Mal mit unserer Tasche auf Kuschelkurs gehen und uns danach wie gewohnt ins Gesicht fassen, hier ein paar Tipps zum Verinnerlichen:

  • Taschen nicht auf dem Boden abstellen, insbesondere nicht in öffentlichen Verkehrsmitteln, Toiletten, Clubs, Restaurants und Geschäften (sofern wir diese bald wieder besuchen).
  • Taschen an Haken aufhängen, wie Jacken und Schirme auch.
  • Alle Taschen regelmäßig von innen und außen reinigen.

Diese Reinigungstipps helfen bei der nächsten Pflege:

  1. Alle Inhalte der Tasche entnehmen – in diesem Zuge kann auch mal wieder aussortiert werden, denn den Tankzettel von vor zwei Jahren brauchen wir genauso wenig wie den dritten Labello.
  2. Die Innenseite nach außen stülpen und ausschütteln, um Dreck und Staub loszuwerden.
  3. Heißes Seifenwasser in einer Schüssel vorbereiten und einen Schwamm oder Lappen darin auswringen. Mit dem feuchten (nicht nassen) Schwamm den Stoff reinigen. Vorsicht: vor allem echtes Leder darf nicht allzu nass werden.
  4. Um die Tasche schnell wieder zu trocknen, können Fön oder Heizung herhalten.
  5. Handtaschen aus Kunstleder können außen mit Desinfektionstüchern gesäubert werden. Bei echtem Leder sollte man nur vorsichtig den feuchten Schwamm benutzen, wie im Innenleben auch.
  6. Verschiedene Taschen nutzen – sie machen den Style komplett und liegen nicht zu lange eingestaubt im Regal.

So ist die Handtasche nicht nur ein modischer Begleiter, sondern auch ein hygienischer Ort, um unseren Müsliriegel darin zu verstauen.

Alles was Sie brauchen, um Bakterien sichtbar werden zu lassen und alles, was dagegen hilft, finden Sie natürlich in unserem Online-Shop. Die Handtasche dort nennt sich Warenkorb und alles, was Sie darin auf die Reise schicken, kommt innerhalb kürzester Zeit und natürlich keimfrei bei Ihnen an.

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