Wissenschaftsblogs: 5 gute Gründe über chemische Forschung zu bloggen
21. August 2018
Jeder, der im Labor mit Kulturen arbeitet, hat es schon einmal erlebt: Da hat man alles über Tage gepflegt – und trotzdem ist die Arbeit am nächsten Morgen kaputt. Ob nun die Temperatur nicht passte oder die Lichtverhältnisse, die Faktoren sind vielfältig und der Grat zwischen Erfolg und Misserfolg ist schmal. Auf diese Weise wird seit Jahrzehnten gearbeitet, doch nun zeichnet sich im Labor der Zukunft eine gravierende Veränderung ab.
Kabellose Sensorsysteme machen möglich, was ein Mensch im Labor meist nicht leisten kann. Die handlichen Geräte lassen sich ohne Aufwand an nahezu jedes gewünschte Probengefäß anbringen oder sind bereits integriert, um die Probe permanent zu überwachen. Die erfassten Daten werden an die digitale Infrastruktur weitergegeben und verarbeitet. So erhält man nicht nur eine lückenlose Dokumentation der Daten, sondern kann auch im entscheidenden Moment reagieren.
Die ausführliche Dokumentation sorgt zudem für eine bessere Reproduzierbarkeit der Abläufe – für die Forschung ein wesentlicher Punkt. Die Informationen sind jederzeit auf verschiedenen Endgeräten abrufbar, so kann man sich im Ernstfall alarmieren lassen. Im perfekt vernetzten Labor können die Bedingungen dann entsprechend auch aus der Ferne angepasst werden. Auf diesem Weg ist sicherlich die eine oder andere Kultur noch zu retten.
Momentan werden intelligente Probengefäße und Sensoren noch wenig genutzt, doch die Systeme haben großes Potential. Carl Roth arbeitet mit seinen Partnern an den besten Umsetzungsmöglichkeiten für Ihre Laborumgebung. Auf unseren Social Media-Kanälen lernen Sie die neuesten Entwicklungen kennen. So mag vielleicht der Moment kommen, in dem Sie abends in gemütlicher Runde mit Freunden sitzen, Ihre Probe im Labor Alarm schlägt und Sie mit einem Klick auf Ihrem Mobiltelefon die Parameter ändern können. Dann ist nicht nur Ihre Probe, sondern auch Ihr Abend gerettet.
Quellen: