Adrenalin. So beschleunigen Töne unseren Puls.


Und warum Musik so viel mehr ist als eine bestimmte Abfolge von Tönen.

Wer Musik in sein Leben lässt, hat davon nicht nur einen angenehmen Zeitvertreib. Sie macht etwas mit unserem Gehirn. Sich lange und intensiv mit Musik zu beschäftigen, macht beispielsweise nach aktuellem Stand der Forschung schlauer, bringt Vorteile beim Lernen, verbessert die Hirnleistung und das Gehör.
Der Gedanke, dass Musik die Intelligenzentwicklung beeinflussen könnte, ist dabei durchaus nicht abwegig. Denn Musik stellt für unser Gehirn eine komplexe Herausforderung dar: Eine Fülle gleichzeitig ablaufender Informationen, aus der Tonhöhen, Akkorde und Melodien erkannt werden müssen. Darüber hinaus muss das Gehirn auch die zeitliche Abfolge der Töne erfassen. Denn daraus ergeben sich Takte und Rhythmen.

Ist die Musik erst einmal verarbeitet, bewirkt sie in uns Großes und setzt echte Emotionen frei. So braucht es, um Adrenalin auszuschütten, ganz bestimmte Musik. Schnell, mitreißend, sie muss uns erreichen und berühren. Wer sich jetzt noch keine passende Melodie vorstellen kann, sei an Hitchcocks legendären Film Psycho erinnert. Erst die eindringlichen Tonabfolgen von Bernard Herrmanns Filmmusik verleihen der Duschszene ihre einmalige Dramatik, die sie zu einer Ikone der Filmgeschichte erhoben hat. Adrenalin pur!

Leider haben wir im Alltag den entscheidenden Nachteil, dass unser Leben von keiner Filmmusik vertont ist, sonst könnten wir vielleicht ab und zu vorherahnen, wann es für uns gefährlich wird.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen für diesen Herbst viele spannende Filmabende – mit der dazugehörigen Portion Adrenalin.

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