Honigernte – das flüssige Gold!


Heute, am 21.06.2022 ist Sonnenwende, der längste Tag im Jahr. Ab heute werden die Tage wieder kürzer und das Volk ist auf maximale Volksstärke angewachsen. An die 50.000 Bienen leben gerade im Stock!

Die Bienen haben die letzten Wochen geschuftet und akribisch Blüte für Blüte angeflogen und die Leckereien nach Hause getragen. Unten im Bild ist das „Absperrgitter“ zu sehen. Die schlanken Arbeiterinnen können mit dem Honig nach oben, die Jungs (Drohnen) und die Königin passen da nicht durch und verbleiben unten im Brutraum. Somit kommt keine Brut in den Honigraum und der Honig wird oben sauber getrennt. Die Biene verschließt die Honigwaben mit einem Deckel, sobald sie diesen ausreichend getrocknet hat und der Honig reif ist.

Der Imker fegt die restlichen Bienen am Stock ab, nimmt die Waben mit zur Schleuder und entdeckelt die Waben. Und dann ab in die Schleuder damit! Ganz sachte: rechtsherum, linksherum, drehen, drehen und vorsichtig beschleunigen. Jetzt fließt das flüssige Gold durch den Sieb und wird von Wachsresten und Schwebstoffen getrennt. Eine letzte Kontrolle: Ist der Wassergehalt unter 18 %, damit der Honig nicht gären kann und lagerfähig ist? Die leeren Waben kommen zurück in den Stock. Wenn es das Wetter zulässt, kann vielleicht im Spätsommer wieder geerntet werden. Wobei wir nicht allen Honig entnehmen, es ist uns wichtig, dass die Biene mit einem großen Teil eigenen Honig in den Winter geht.

Wenn diese Inhaltsstoffe so kostbar für uns Menschen sind, ist es das für die Biene allemal.
Und zum nächsten Frühstück? Ein leckeres Honigbrot!

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